Vom italienischen Ur-Modell des FIAT 125 gab es während der gesamten Bauzeit nur zwei Versionen: Das Normal-Modell (auch als FIAT 125 N bezeichnet) mit 90 PS und den 125 Special mit 100 PS. Neben der höheren Motorleistung und dem fünften Gang bot der Special die noch luxuriösere Ausstattung.
Äußerlich unterschieden sich die Normalversion und der Special bis 1971 nur minimal: Die Normalversion (Bild oben) besaß keine verchromten Radläufe, eine seitliche Zierleiste verlief auf Höhe der Türgriffe, beim Special unterhalb der Türgriffe.
Ab 1971 jedoch konnte man die Modelle besser unterscheiden. Der Special erhielt ein Facelift (Bilder unten), die vorderen Blinker wanderten unter die Stoßstange, am Heck war er durch neue, großflächige und waagerechte Rückleuchten zu erkennen:
Die Normalversion blieb in ihrer – meiner Meinung nach schöneren – ursprünglichen Form erhalten. Beide Autos wurden bis 1972 gebaut und stellenweise bis Anfang 1973 verkauft. Bereits ab Mai 1972 lief in Turin der Nachfolger FIAT 132 vom Band.
Eine „offizielle“ Coupé-Variante des FIAT 125 gab es in Europa nicht, jedoch wurde im 124 Spider und Coupé ab 1969 der 1600er-Motor mit einer Leistung von 110 PS eingebaut. Anders in Argentinien: Dort wurde ab 1972 ein hübsches Coupé auf Basis des FIAT 125 angeboten, optisch eher im Stil der 60er Jahre und eine sehr gelungene Mischung aus dem Design des FIAT 1500 Vignale Coupés und dem des 850 Coupés – die Bezeichnung lautete „FIAT 125 Sport“.
Ebenfalls nur in Argentinien wurden ein fünftüriger Kombi namens „Familiar“ und ein Pick-Up namens „Multicarga“ hergestellt.